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Neuer Zaun am Badesee - Auflage des Kreises Düren zum Arten- und Naturschutz

Datum: 10.04.2019
Neuer Zaun am Badesee - Auflage des Kreises Düren zum Arten- und Naturschutz  Neuer Zaun am Badesee – Auflage des Kreises Düren zum Arten- und Naturschutz

In den letzten Tagen wurde auf einer Länge von rund 300 Metern ein Zaun durch die Mitarbeiter des DSB am Nordufer des Dürener Badesees errichtet.
Der Zaun ist eine Anordnung durch das Umweltamt des Kreises Düren aufgrund einer Artenschutzprüfung des Büros für Ökologie und Landschaftsplanung, Hartmut Fehr, im Rahmen der wasserrechtlichen Genehmigung der Wasserski-Anlage.
Da sich hinsichtlich des vereinbarten Zaunbaus seitens der Angelgruppe Ford Düren e. V. keine Aktivitäten abzeichneten und der Kreis Düren wiederholt telefonisch den Zaunbau, zuletzt im März, nachgefragt hat, wurde der Maßnahmenbeginn auf Anfang April über die Gesamtlänge als Wildzaun vereinbart und veranlasst.
Das wilde Campen, Grillen, Betreiben von Feuerstellen, widerrechtliches Baden und Hinterlassen von Unmengen von Müll haben jegliches tolerierbare Maß im Sinne des Artenschutzes überschritten. 
Trotz aufgestellter Hundeverbotsschilder, die leider von den Hundebesitzern immer wieder ignoriert werden und in der Vergangenheit auch oft entfernt wurden, stören Hunde, die sich im Uferbereich aufhalten, erheblich das Brutverhalten der Vögel. Der Zaun dient daher dem Arten- und Naturschutz im Uferbereich. 
Von der Seeseite müssen zusätzliche Schwimmflöße eingerichtet werden, die den Vögeln als Brutstätten dienen werden. 
Für das Westufer soll zudem ein neues Uferschutzkonzept erarbeitet werden, was eine Befahrung durch Boote, aber auch das Baden in sensiblen Bereichen verhindert. Um einen größtmöglichen Schutz der Zugvögel zu gewähren, darf die Wasserski-Anlage während der Wintermonate nicht betrieben werden, eine Ausleuchtung ist verboten.
Im ersten Teil im Bereich der Wasserski-Anlage ist das Angeln verboten, im weiteren Verlauf sollen zwei Zugänge zu speziellen Angelbereichen geschaffen.
Vielleicht kann in Gesprächen mit dem Gutachter und der Kreisverwaltung noch eine Trinkstelle für Hunde geschaffen werden.
Weitere Informationen kann sicher auch das Umweltamt des Kreises Düren erteilen.
 
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